April 2023
Das Thema „Grenzen“ ist gerade sehr präsent.
An der Tür meiner Tochter hängt dieses Schild und damit will sie sagen: „das ist mein Raum und niemand soll ungefragt da rein.“
Selber beobachte ich mich immer wieder, in Situationen in denen es mir schwerfällt einem Gegenüber meine Grenzen zu zeigen. Entweder ziehe ich mich zurück (Flucht) weil ich Angst vor der Reaktion habe oder ich werde ganz hart und verteidige meine Grenzen wie eine wütende Löwenmutter und im schlimmsten Fall erstarre ich einfach und fühle mich danach energielos.
Alles eigentlich ganz gesund und eine total normale Reaktionen des Nervensystems. Unser Stammhirn reagiert schnell wenn es Gefahr wittert. Aber manchmal ist es an der Zeit alte Muster auszumustern.
Ich mag es in der Praxis gemeinsam mit den KlientInnen zu forschen weshalb es denn überhaupt dazu kommt, dass wir Abgrenzung als Gefahr empfinden. Wir erforschen in einem sicheren Raum was es braucht um damit sich Überlebensstrategien verändern wir schlussendlich unsere Grenzen klar spüren können und uns in der Begegnung mit anderen menschen mit unseren eigenen Grenzen zeigen können.
Denn schlussendlich sind es genau unsere Grenzen, die uns ausmachen.
Februar 2023
Ein Sonnenstrahl der mir an einem kalten Wintermorgen die Hand reicht. Die Sonne die mit ihrer Leuchtkraft die Dunkelheit erhellt, meine Haut wärmt und vor meinen Augen immer wieder mit den Farben spielt. Oder spielen die Farben mit mir? Jedenfalls erinnert sie mich immer wieder an die Vielfalt des Lebens, an alle Nuancen zwischen absoluter Dunkelheit und Helligkeit.
Januar 2023
Kenntst du das?
Du verspürt beim Gedanken an eine Idee ein Feuer in dir, das Herz wird weit und es «pöpperlet» und es melden sich sogar Schmetterlinge im Bauch. Du spürst Begeisterung die sich in deinem Körper ausbreitet.
Aaaber zack...da steht schon die Frage der oberen Gehirnareale im Raum:
«Ist das eine gute Idee?»
Nullkommanix galoppieren daraufhin auch eine Horde wilder Gedanken durch deinen Kopf.
Die Freude weicht der Angst – die Idee ist vielleicht doch gar nicht so gut.
Anstatt fliegender Schmetterlinge kriecht jetzt eher ein kaltes, schleimiges, mulmiges «Irgendetwas» in deinem Körper herum. Im schlechtesten Fall spürst du jetzt sowieso deinen Körper kaum mehr und die Gedanken beginnen sich in eine Endlosschleife zu formieren. Dabei fliegen viele Argumente durch die Luft «Pros» und «Kontras» und dein Denkapparat ist jetzt richtig auf Hochtouren. Die Antwort auf die Frage soll «ergrübelt» werden.
Irgendwie wird’s sehr anstrengend und es könnte sein, dass der Körper sich total anspannt oder er ist schon so müde, dass du erschöpft dasitzt und nicht weiter kommst auf der Suche nach der «richtigen» Antwort für dich.
So ging es mir bei der Entscheidung ob ich nochmals einen Hund in unser Leben lasse.
Was mir dabei half? Meinen wildgewordenen Kopf wieder mit dem Körper und vor allem mit dem Herzen zu verbinden. Beide haben ihre Berechtigung. Wenn sie gut zusammenarbeiten, dann entstehen daraus für mich die wertvollsten Entscheidungen.
Eine der schönsten Entscheidungen in meinem Leben war es Gloria in mein Leben zu lassen.
Und was hat das mit meinem Therapieangebot zu tun?
Craniosacral Therapie unterstützt dich unter anderem dabei wieder mehr in Verbindung mit deinem Körper zu kommen, um dann die für dich «richtigen» Antworten zu finden.